Augenarztpraxis Dr. med. Ulrich Hufenbach 
Augen-Service-Center Wernigerode
 


Glaukom




Glaukomvorsorge

Was ist ein Glaukom?
Das Glaukom (das im Volksmund „Grüner Star“ genannt wird) ist eine unbemerkt fortschreitende Augenerkrankung, die unentdeckt und unbehandelt zur Blindheit führen kann. Es gibt mehrere Formen des Glaukoms, denen eines
gemeinsam ist: Es kommt zu einer nicht umkehrbaren Zerstörung des Sehnervs, der die vom Auge aufgenommenen Sehinformationen an das Gehirn weiterleitet. Bei der Mehrzahl der Fälle ist der Augendruck zwar erhöht, durchaus aber nicht bei allen Patienten. Besonders wichtig zu wissen ist, dass der betroffene Patient selbst anfangs oft nichts von der Krankheit merkt. Es treten zunächst keine Sehstörungen auf, Schmerzen fehlen. Erst wenn der Sehnerv bereits hochgradig geschädigt und das Gesichtsfeld weitgehend zerstört ist, sinkt auch die zentrale Sehschärfe schnell ab. Soweit sollten Sie es nicht kommen lassen.


Quelle: DOG



Darstellung eines Glaukom-Screenings - © Dr. U. Hufenbach



Bild einer Pachymetrieuntersuchung - © Dr. U. Hufenbach


Pachymetrie

Was ist eine Pachymetrie?

Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Kenntnis der Dicke der Hornhaut von wesentlicher Bedeutung bei der Diagnostik des „Grünen Stars“.
Über- oder unterschreitet die Hornhautdicke den Durchschnittswert, so ist die Beurteilung der gemessenen Augeninnendruckwerte nicht mehr korrekt. Bei zu dünner Hornhaut werden zu niedrige Werte gemessen und bei zu dicker Hornhaut zu hohe Werte. Unabhängig von diesen inkorrekten Messwerten haben jüngste Untersuchungen gezeigt, dass eine zu dünne Hornhaut grundsätzlich ein erhöhtes Glaukomrisiko darstellt.


Die Pachymetrie ist sowohl bei Glaukomverdacht als auch bei manifestem Glaukom medizinisch sinnvoll und hilft bei der Therapieentscheidung.
Die optische Pachymetrie misst die Hornhautdicke berührungslos ohne unangenehme Nebenerscheinungen.





Papillen - OCT

Was ist ein OCT ?

Die Optische Kohärenz – Tomographie (OCT) ist ein berührungsloses, bildgebendes
Verfahren, welches vergleichbar mit der Sonographie einen hochauflösenden Schnitt durch die Netzhaut und andere Strukturen des Auges wie den Sehnerv (Papille) legt. Hierbei macht man sich die unterschiedliche Reflektivität der Gewebe zu nutze, wodurch
zweidimensionale Schnittbilder und 3D-Aufnahmes des Auges Einblicke in feinste
Strukturen und Veränderungen in der Tiefenausdehnung der Netzhautschichten
ermöglichen.


Die OCT-Untersuchung ist prinzipiell vergleichbar mit einer Computer- oder
Kernspintomographie. Hierbei wird jedoch keine Röntgenstrahlung, sondern nur ein
ungefährlicher Laserstrahl verwendet.  


Beispieldarstellung eines Papillen OCT´s - © Dr. U. Hufenbach