Augenarztpraxis Dr. med. Ulrich Hufenbach 
Augen-Service-Center Wernigerode
 


Makuladegeneration (AMD)




"Trockene" Makuladegeneration

 

„Trockene“ Makuladegeneration
Bei der „trockenen“ Form wird ein Früh- von einem Spätstadium unterschieden. 

Das Frühstadium der trockenen Makuladegeneration erkennt der Augenarzt bei der Spiegelung des Augenhintergrundes an sog. Drusen, das sind kleine gelbliche Ablagerungen unter der Netzhaut. Dabei ist das Sehen allenfalls geringfügig eingeschränkt. So kann es z.B. länger dauern, wenn man von draußen in einen dunklen Raum geht, bis man wieder alles erkennt, oder Farben erscheinen blasser. Im Spätstadium der trockenen Makuladegeneration – sog. „geographische Atrophie“

gehen viele Sinneszellen zu Grunde und das zentrale Sehen verschlechtert sich erheblich.
Im Gegensatz zur feuchten Degeneration schreitet sie aber sehr viel langsamer voran.



Quelle: DOG



Bild einer trockenen AMD - © Dr. U. Hufenbach



Bild einer feuchten AMD, dargestellt im OCT - © Dr. U. Hufenbach


„Feuchte“ Makuladegeneration

„Feuchte“ Makuladegeneration

Bei der „feuchten“ Makuladegeneration, die sich bei einem kleineren Teil der Patienten aus
der trockenen Form entwickelt, sprossen als Reaktion auf die Drusen kleine Gefäßknospen
unter und in die Netzhaut. Diese neu gebildeten Gefäße sind undicht, weshalb die Netz-
hautmitte anschwillt und Wasser einlagert („Makulaödem“). Auch kann es aus diesen
nicht so stabil gebauten Gefäßen bluten. Sie können schließlich dazu führen, dass sich die
Netzhautmitte in eine Narbe umwandelt und die Sehzellen zu Grunde gehen.

Bei der feuchten Makuladegeneration gibt es wiederum verschiedene Unterformen, die der
Augenarzt mit speziellen Untersuchungen voneinander unterscheiden kann.
Ganz im Gegensatz zur trockenen Spätform kann die feuchte Form mitunter sehr rasch

voranschreiten, kommt aber auch schließlich zum Stillstand, ohne die ganze Netzhaut in
Mitleidenschaft zu ziehen.



Quelle: DOG